„Ich habe nichts zu verbergen!“ Wirklich?
Unser Event zur Nachhaltigen Digitalisierung
Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind zwei Begriffe, die in aller Munde sind. Die Kombination beider als „Nachhaltige Digitalisierung“ möchten wir heute vorstellen.
Das „I have nothing to hide“-Argument wird angeführt, wenn Personen Datenschutzmaßnahmen als übertrieben und unnötig sehen. Es ist aber fragwürdig, dass man nichts zu befürchten hat, wenn man vermeintlich nichts zu verheimlichen hat.
- Beeinflussung im Online-Advertising ist die harmloseste Auswirkung
- Die gezielte (Falsch-)Information basierend auf einem Microtargeting kann Wahlen beeinflussen und die Demokratie untergraben.
- Predictive Policing und sog. falsche Treffer können Vorurteile bestärken und unschuldige Personen ins Fadenkreuz führen.
- Sind personenbezogene Daten erst einmal für den einen Zweck erhoben, besteht stets die Gefahr eines Leaks und Missbrauchs dieser Daten für andere Zwecke.
Diese und weitere Aspekte der Auswirkungen einer verantwortungslosen Digitalisierung werden diskutiert von drei einschlägigen Experten zum Thema:
Caroline Krohn und Manuel Atug sind bekannt als IT-Sicherheitsexperten und haben die AG Nachhaltige Digitalisierung gegründet. Max Schrems ist der wohl bekannteste Datenschützer.
Aufnahme vom 20. Juni 2023
Unsere Sprecher
Caroline Krohn
Caroline Krohn ist der IT-Sicherheitsexpertin und Gründerin der AG Nachhaltige Digitalisierung.
Manuel Atug
Manuel Atug ist ein auch als „Honkhase“ bekannter IT-Sicherheits-Experte und Gründer der AG KRITIS und AG Nachhaltige Digitalisierung.
Max Schrems
Max Schrems ist Jurist und Datenschutz-Aktivist. Mit seiner NGO noyb kämpft er für die Durchsetzung der Datenschutzgrundverordnung. Nach ihm sind die Beschlüsse des Europäischen Gerichtshof zur Ungültigkeit von Safe Harbor und Privacy Shield benannt.